Lavender & Dandelion
17-year-old teenage girl Matilda lives in a small town in Germany and suffers from severe depression. After a suicide attempt, her mother Kerstin is more worried than ever, but it soon becomes evident, that all her efforts to help her daughter are misguided. Led by Kerstin’s own urge to comply with society’s image of the perfect family, she turns a blind eye to her daughter’s illness.
At a school dance, Matilda meets Imani, and the teens fall in love almost instantly. For a short moment, everything seems just right. But Imani soon finds herself overwhelmed with Matilda’s depression and can’t understand her girlfriend’s utter despair…
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Leoni BuchnerDirector
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Carlotta SchröderWriter
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Lilli HoevenerProducer
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Lottie PütterKey Cast"Matilda"
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Sophie Marleen JanyKey Cast"Imani"
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Tanja de WendtKey Cast"Kerstin"
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Project Title (Original Language):Ein warmes Lied in kalten Farben
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Project Type:Short, Student
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Genres:Drama, Romance, Coming-of-Age
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Runtime:24 minutes 20 seconds
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Completion Date:March 31, 2023
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Production Budget:3,600 EUR
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Country of Origin:Germany
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Country of Filming:Germany
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Language:German
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Film Color:Color
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First-time Filmmaker:No
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Student Project:No
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REC-FilmfestivalBerlin
Germany
September 21, 2023
World Premiere
Leoni Buchner (*1999) studiert Filmwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Ihren ersten Kurzfilm setzte sie bereits in ihrem ersten Semester um, seitdem arbeitet sie kontinuierlich an neuen Kurzfilmprojekten. Leoni Buchner beschäftigen female-centered narratives, die abseits der Norm stattfinden.
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Leoni Buchner was born in 1999 in Germany and is currently pursuing her Bachelor of Arts in Mainz, Germany. She has directed three short films and is interested in displaying female-centered narratives.
Mit EIN WARMES LIED IN KALTEN FARBEN wollen wir uns einem Thema widmen, welches in unserer Gesellschaft häufig immer noch nicht ernst genommen wird: psychische Erkrankungen. Mediale Darstellung rund um das Thema sind viel zu oft von einer romantisierenden Sichtweise geprägt und vereinfachen die Problematik – genau von dieser Form der Darstellung wollen wir uns abwenden. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen ein neues gesellschaftliches Verständnis über die Komplexität mentaler Erkrankungen und die Notwendigkeit deren Sichtbarkeit schaffen.
Ziel des Films ist es, die verschiedenen Seiten einer psychischen Erkrankung und ihrem Einfluss auf das Leben und Umfeld Betroffener zu verdeutlichen. Dabei wollen wir darauf aufmerksam machen, wie wichtig ein Zugang zu individueller, professioneller Hilfe ist, welcher durch eine missverständliche Wahrnehmung der Figuren und ein Herunterspielen der Erkrankung in EIN WARMES LIED IN KALTEN FARBEN immer wieder verweigert wird. Wir wollen zeigen, dass „Hilfe“ für jeder der Figuren unterschiedlich verstanden wird, am Ende aber nicht ausreichen kann. Jede der Figuren handelt in dem Rahmen ihrer Möglichkeiten, jedoch vergessen sie das Wichtigste: eine psychische Erkrankung ist nicht „mal eben so“ zu heilen. Dafür Aufmerksamkeit zu schaffen ist uns ein großes Anliegen.
Uns ist es zudem wichtig eine queere Geschichte zu erzählen, in welcher die Sexualität der Protagonistinnen nicht im Mittelpunkt steht oder thematisch eine Rolle spielt. Ihre Sexualität soll keine „Eigenschaft“ unserer Protagonistinnen sein, über die sie definiert werden, wie es in Geschichten über queerer Personen leider immer noch viel zu häufig der Fall ist. Auch in diesem Punkt ist es uns wichtig Präsenz und ein Verständnis für Normalität zu schaffen. Dabei wenden wir uns gegen Stereotype Darstellungen und setzen uns für mehr Sichtbarkeit ein.