Very Important - This Is About Theatre
The film essay is inspired by Per Simon Edström's theater classic »Most Important« and questions apperently evident principles in our reception of theatre and film. Video artist Thomas Taube and theater maker Leon Pfannenmüller, by means of their own medium, enter a dialogue and investigate the question, how an ideal theater space looks like. At the same time they examine what kind of spaces possibly open or don't open, when we stare at a screen or enter the internet. A wild and entertaining ride through basic reflections on architecture of theater and film. A harlequin enters the scene, a Swedish theater-anarchist, Leon Pfannenmüller and the ensemble of Theaterhaus Jena. Cinematic means themself turn into a protagonist. Basic questions are brought up: How do we want to meet? And where do we want to meet? How can we have a meaningful encounter? Questions that have been given a new urgency by the global pandemic – a good moment for an inventory.
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Leon PfannenmüllerDirector
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Thomas TaubeDirector
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Theaterhaus JenaProducer
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Theater am Neumarkt ZürichProducer
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Leon PfannenmüllerKey Cast
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Pina BergemannKey Cast
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Hanno BergemannKey Cast
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Lilith BergemannKey Cast
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Walter BartKey Cast
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Niklas SchaeferKey Cast
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Josephine RothKey Cast
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Leon PfannenmüllerWriter
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Thomas TaubeWriter
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Hayat ErdoganWriter
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Project Title (Original Language):Very Important - This Is About Theatre
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Project Type:Experimental, Web / New Media, Other
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Genres:Essay, Videoart, fiktionalisiertes Sachbuch, fictionalized non-fiction
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Runtime:30 minutes 49 seconds
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Production Budget:10,000 EUR
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Country of Origin:Germany
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Country of Filming:Germany
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Language:English, German, Swedish
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Film Color:Color
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First-time Filmmaker:No
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Student Project:No
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Theaterhaus JenaJena
Germany
May 26, 2020
Europe Premiere -
Theater am Neumarkt ZürichZürich
Switzerland
May 26, 2020
Europe Premiere
THOMAS TAUBE ist Videokünstler und studierte bei Clemens von Wedemeyer und Candice Breitz. Er löst in seinen Arbeiten das Medium Film von seiner linearen und stringenten Erzählstrukturen. Mit mehrkanaligen Installationen, assoziativen, reflektierenden und surrealen Sequenzen arbeitet Taube gegen konventionelle cinematografische Codes. Indem er die Unmittelbarkeit des Mediums durch epische Elemente und diskontinuierliche Montage abschafft, zielen seine Arbeiten auf eine Unterscheidung zwischen Sehen, Beobachten, Erleben und Reflektieren.
Seine Arbeiten werden national und international in Institutionen wie dem Museum der bildenden Künste Leipzig oder dem Center for Contemporary Photography Melbourne, in Galerien und Festivals beispielsweise im Deutschen Wettbewerb der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen oder bei Les Rencontres Internationales Paris/Berlin gezeigt.
Er gewann den Preis der Leipziger Jahresausstellung 2015, den Marion Ermer Preis 2016 und erhielt verschiedene Stipendien wie zum Beispiel das Aufenthaltsstipendium der KDFS am ISCP New York. Seine Arbeiten sind in verschiedenen Sammlungen zu finden, darunter auch die Staatliche Kunstsammlung Dresden. Er publizierte “Das Surren der Bildmaschine” 2015 bei Spector Books. Taube wird derzeit durch Galerie Reiter (Berlin/Leipzig/London) vertreten.
LEON PFANNENMÜLLER studierte Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg. Er war als Theatermacher und Schauspieler am Thalia Theater Hamburg, am Gostner Theater Nürnberg, an den Vereinigten Bühnen Bozen, am Münchner Volkstheater, am Theater am Neumarkt Zürich, am Theater Rotterdam sowie am Theaterhaus Jena tätig. Seit 2018 arbeitet er mit dem niederländischen Kollektiv Wunderbaum zusammen. Er ist interessiert an kollaborativen und interdisziplinären Prozessen und Projekten. Im Zusammenhang mit dem regelmäßigen Themenabend «Die große Schau» sowie für das online-Magazin Telepolis entstanden zahlreiche essayistische Kurzfilme in Zusammenarbeit mit dem dem Philosoph Bulgan Molor-Erdene sowie den Filmemacher*innen Chiara Grabmayr, Jakob Schreier und Lion Bischof.
"Very Important" ist während der globalen Corona-Pandemie entstanden. Die drei Teile des Filmessays wurden an den Theatern in Jena und Zürich jeweils mit einem online live Event begleitet und präsentiert. Drängender den je stellen sich die Fragen: Wie wollen wir uns begegnen? Und wo wollen wir uns begegnen? Wie treffen wir uns zu sinnreichen Austausch?