Experiencing Interruptions?

Russenwald

Russenwald - Russian Woods - is how military training areas in the GDR were called by the villagers, though the young soldiers who were trained there actually came from various Soviet states. This film reflects on the humiliations by the Soviet Army these young men suffered. The shortfilm is based on a poem by Ulrike Almut Sandig (Streumen 2007).

  • Beate Kunath
    Director
    "Im Sommer sitzen die Alten", "Hurra! Es ist ei Mädchen!", "Meine Heimat", "Raw Chicks"
  • Ulrike Almut Sandig
    Writer
    Zunder (2005), Streumen (2006), Flamingos (2010), Dickicht (2011), Buch gegen das Verschwinden (2015), ich bin ein Feld voller Raps verstecke die rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt (2016), Landschaft (CD, 2018)
  • Grigory Semenchuk
    Key Cast
    Grigory Semenchuk (1991) ist ein ukrainischer Dichter, Musiker und Kulturaktivist. Er war Programmdirektor des Lviv International Literary Festival at the Publishers‘ Forum (2008 – 2015) und leitet heute das Festival Month od Author Readings in Lviv. Seine Gedichte wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Bisher erschienen die Einzelbände Внутрішній джихад (Meridian Czernowitz, 2012) und MORE віршів і пісень (Видавництво Старого Лева, 2015). Gemeinsam mit dem Schriftsteller Yurko Izdryk gründete er die Band DRUMTYATR, in der sich harter Sprechgesang und Dichtung aufs Schönste verbinden. Sandig und Semenchuk treten seit 2015 mit ihrem Performanceprojekt LANDSCHAFT auf, in dem sie filmische und musikalische Arbeiten auf der Grundlage ihrer Gedichte entwickeln.
  • Project Type:
    Music Video, Short
  • Runtime:
    3 minutes 7 seconds
  • Completion Date:
    February 16, 2019
  • Country of Origin:
    Germany
  • Country of Filming:
    Germany
  • Language:
    German
  • Shooting Format:
    Digital
  • Film Color:
    Color
  • First-time Filmmaker:
    No
  • Student Project:
    No
Director Biography - Beate Kunath


1967 wird Beate Kunath in Karl-Marx-Stadt (jetzt Chemnitz) geboren. Nach einer Ausbildung zur Gärtnerin entdeckte sie 1986 den Fritz-Heckert-Filmklub, der nach der Wende in Chemnitzer Filmclub e.V. umbenannt wurde. Sie hilft zunächst bei der Organisation und Kuratorin einer wöchentlichen Filmreihe, bevor sie von 1994 bis 2002 ein Filmfestival für den lesbisch-schwulen Film in Chemnitz initiierte. Parallel erhielt sie eine Anstellung als medienpädagogische Mitarbeiterin im Jugendamt und half Jugendlichen, eigene Ideen filmisch umzusetzen und beginnt selbst, erste Kurzfilmen zu drehen. Ihr Kollege Ralf Glaser hatte einen großen Einfluß auf ihre künstlerische Entwicklung. Von 1996 an bis 2004 arbeitet sie bei der Chemnitzer Filmwerkstatt (www.filmwerkstatt.de) und ist seit 2004 ehrenamtliches Mitglied des Vorstandes.

Seit 2008 ist Beate Kunath freischaffende Filmemacherin mit Wohnsitz in Chemnitz, pendelt längere Zeit zwischen Chemnitz und Berlin. 2019 zieht sie endgültig nach Berlin.
Mit inhaltlichem Schwerpunkt im dokumentarischen umfassen ihre bisherigen Arbeiten Kurzspiel- und Dokumentarfilme, Musikclips, Videoinstallationen und Fotoserien. Für den halbdokumentarischen Debütfilm „Forbidden Fruit“ (2000), der in Zusammenarbeit mit Yvonne Zückmantel und Sue Maluwa Bruce in Simbabwe entstand, erhielt sie mehrere Auszeichnungen, darunter der TEDDY-Jury AWARD der 51. Internationale Filmfestspiele Berlin (Berlinale 2001).

Die Protagonisten ihrer Filme, ob fiktional oder dokumentarisch, sind oftmals Frauen und deren Erfahrungsräume. So auch in den Dokumentarfilmen „…geradezu heraus. Irmtraud Morgner in Chemnitz“ (77min, 2008), „Dieser eine gemeinsame Tag“ (92min, 2013) und RAW CHICKS.BERLIN (105 min, 2017) oder „Hurra! Es ist ein Mädchen!” (145min, 2018).

Gemeinsam mit Lars Neuenfeld initiierte Beate Kunath 2003 die erste Edition des Kulturfestivals Begehungen in Chemnitz. 2012 war sie mit Eléonore Roedel Initiatorin der Veranstaltungsreihe RAW CHICKS im RAW Tempel Club in Berlin-Friedrichshain. Für diese Parties entstehen konzeptionelle Videoarbeiten, mit denen sie Live-Acts als VJ begleitet. Beate Kunath zeigt diese aber auch als Installationen in Galerien, zuletzt in der „Galerie Weltecho“ in Chemnitz.

Beate Kunath arbeitet unter dem Label [bi:kei] productions.

Jury-Mitglied war sie beim Internationalen Filmfestivals für Kinder und junges Publikum SCHLINGEL in Chemnitz, Mitglied der TEDDY-Jury bei der Berlinale und bei der Deutschen Film- und Medienbewertung in Wiesbaden, sowie im Fachbeirat Film bei der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

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